Heute geht der Wahl-O-Mat für die kommende Bundestagswahl online. Martin Schultze (concept m) erforscht das Tool seit Jahren und fragt sich heute: Kann man die Ergebnisse als konkrete Wahl-Empfehlung ernst nehmen? Erreicht das Instrument wirklich die Richtigen und ist es für die Erstwähler nicht viel zu sehr Web 1.0?
Vor 15 Jahren, bei der Bundestagswahl 2002, testeten rund 3,6 Millionen Menschen das Tool der Bundeszentrale für politische Bildung (zum Wahl-O-Mat >>). Es soll die Wähler in ihrer Meinungsbildung unterstützen und mehr Transparenz in den Wahlkampf bringen. Im Laufe der Zeit hat das Instrument an Bekanntheit und Beliebtheit gewonnen. Bei der letzten Wahl auf Bundesebene 2013 haben annähernd 13,3 Millionen Menschen den Wahl-O-Mat durchgeklickt. Wahrscheinlich wird der diesjährige Wahl-O-Mat diese Marke erneut deutlich übertreffen. Aber, erreicht das öffentlich finanzierte Instrument wirklich seinen Zweck, junge, eher politikferne Menschen zu erreichen und zur Stimmabgabe zu motivieren? Forschungen der Universität Düsseldorf zum Wahl-O-Mat zeigen, dass das Tool tatsächlich in der Lage ist, einige Personen zur Wahl zu bewegen, die dies vorher nicht geplant haben. Doch die überwiegende Zahl der Nutzer ist bereits mobilisiert.
Den vollständigen Artikel finden Sie hier, veröffentlicht am 30. August in der Planung&Anlayse.
Für Fragen wenden Sie sich gerne an martin.schultze@test.local