Fokusgruppen und Einzelinterviews, die Face to Face durchgeführt werden, ermöglichen besondere psychologische Einblicke. Qualitativen Online-Tools wird dagegen oft der Vorwurf der Distanz und Oberflächlichkeit gemacht. Unserer Meinung nach zu Unrecht. Mit unseren morphologischen qualitativen Online-Tools, die die klassischen Interviewverfahren ergänzen, machen wir die besonderen Stärken des Internets für den Forschungsprozess nutzbar.
Flexibilität und Effizienz:
Viele Studien erfordern eine landesweite Verteilung von Testpersonen oder die besondere Berücksichtigung des ländlichen Raums. Wenn beispielsweise ansteht, Landärzte in ganz Deutschland zu interviewen oder Opinion-Leader Gruppen in den USA, haben Web-Cam-Einzelinterviews klare Vorteile, was Schnelligkeit und Kosteneffizienz angeht.
Ausnutzen der modernen Online-Diskussions-Dynamik:
20 Jahre Online-Chat-Kultur haben die Kommunikationsgewohnheiten gründlich umgekrempelt. Aus Word-of-Mouth wurde in vielen Fällen Word-of-Chat. Um die andersartige Online-Diskussions-Dynamik für die Forschung aufzugreifen, bietet es sich an, auf neue Tools wie Social Listening, Live-Chats und Insight-Communities zu setzen.
Zeitgemäße Netnography:
Facebook, WhatsApp und die anderen Social Media sind ausführliche Log-Bücher, die den neuen digitalen Alltag überall begleiten. Wenn es um ethnografische Alltagsforschung geht, bieten Online-Diaries und Insight-Communities eine Fülle von Material, die den Forschungsprozess bereichern.
Tools sind Werkzeuge. Der Wert eines Tools richtet sich danach, wie überlegt es als Werkzeug im Forschungsprozess eingesetzt wird. Im Rahmen der maßgeschneiderten methodischen Planung unserer morphologischen Studien stehen uns eine ganze Reihe von erprobten Basis-Tools zur Verfügung, die wir je nach Untersuchungszweck variieren und kombinieren.
Die verschiedenen morphologischen qualitativen Online Tools stellen wir Ihnen in den folgenden Campus-Beiträgen genauer vor:
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an dirk.ziems@test.local